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Decentral production of green hydrogen: Key to climate goals

Von
Franziska Grammes

Dezentrale Produktion von grünem Wasserstoff: Der Schlüssel zum Erreichen der Klimaziele

Den Klimawandel bekämpfen und gleichzeitig industriellen Fortschritt unterstützen? Die Antwort heißt Wasserstoff. Lernen Sie gemeinsam mit mir die vielversprechenden  Möglichkeiten der dezentralisierten Produktion von grünem Wasserstoff für die  Industrie kennen. Am Ende dieses Artikels werden Sie davon überzeugt sein, dass  dieses Konzept einen revolutionären Beitrag zu Nachhaltigkeit und Wachstum leistet,  der auch für Ihr Unternehmen den entscheidenden Unterschied machen kann. 

Als Expertin für Kommunikation im Bereich erneuerbarer Energien konnte ich das  transformative Potenzial der entscheidenden Technologien selbst erleben. Von Solarenergie  und Windkraft bis hin zu Biogas und Wasserstoff sind erneuerbare Energien heute die  kosteneffektivste Form der Energieversorgung, wie eine aktuelle Studie der Internationalen  Organisation für erneuerbare Energien (IRENA) zeigt. Aufgrund der niedrigen Betriebskosten  und der Tatsache, dass keine Brennstoffe gefördert werden müssen, tragen erneuerbare  Energien entscheidend dazu bei, unser Ziel der Dekarbonisierung des Planeten bis 2050 zu  erreichen. 

Das Konzept "grüner Wasserstoff" ist von zentraler Bedeutung für die Gestaltung einer  nachhaltigen und wirtschaftlichen Energieversorgung von Unternehmen. Im Gegensatz zu  herkömmlichen Verfahren, die auf fossile Brennstoffe zurückgreifen, wird grüner Wasserstoff  durch Elektrolyse unter Verwendung erneuerbarer Energiequellen hergestellt, was  Kohlenstoffemissionen gänzlich vermeidet. Die EU hat die Bedeutung dieses Verfahrens  erkannt und sich ehrgeizige Ziele für die Produktion und den Import von grünem Wasserstoff  bis 2030 gesetzt. 

Transformation industrieller Prozesse  

Die Vielseitigkeit von grünem Wasserstoff macht ihn zu einem sauberen Energieträger, der  sich für verschiedene Sektoren eignet. Sein transformatives Potenzial zeigt sich besonders  deutlich in industriellen Prozessen wie der Stahl-, Zement- und Chemieproduktion, wo er eine  nachhaltige Alternative zu fossilen Brennstoffen darstellt. Die dezentrale  Wasserstofferzeugung ermöglicht es der Industrie, ihren Energieverbrauch zu optimieren, ihre Autarkie zu erhöhen und den Kohlenstoffausstoß zu verringern. 

Deutschland ist ein Vorreiter bei der Einführung erneuerbarer Energien und konnte im Jahr  2023 mehr als die Hälfte seines Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen decken. Das Land  hat sogar mit einem anhaltenden Überschuss an Strom aus erneuerbaren Quellen zu kämpfen,  was weitgehend durch das Fehlen einer adäquaten Speicherinfrastruktur bedingt ist. Durch  den Einsatz dezentraler Wasserstoff-Hubs können überschüssige Kapazitäten effektiv genutzt  werden, was zu geringeren Kosten, niedrigeren Emissionen und nachhaltigem Wachstum  führt. 

Stärkung der Industrie durch dezentrale Wasserstoffproduktion 

Die dezentrale Erzeugung von Wasserstoff wirkt sich nicht nur positiv auf die CO2-Bilanz aus,  sondern verbessert auch Resilienz und Energiesicherheit der Industrie. Durch die Produktion von Wasserstoff vor Ort oder in der Nähe minimieren Unternehmen die Transportkosten und  stellen eine zuverlässige Versorgung mit sauberer Energie sicher. Infener verfolgt das Ziel,  Pionierarbeit bei der Erzeugung von grünem Wasserstoff für verschiedene industrielle  Anwendungen zu leisten und will dabei vor allem lokale Abnehmer bedienen. 

Wenn wir die Überkapazitäten an Energie in den Regionen, in denen sie erzeugt werden, für  die Industrie nutzbar machen und in dezentralen Wasserstoff-Hubs speichern, kann dieser  Ansatz nicht nur zu geringeren Stromkosten und niedrigeren Treibhausgasemissionen führen,  sondern auch zu einem nachhaltigen Wachstum. 

Mit grünem Wasserstoff in die Zukunft 

So viel ist sicher: Grüner Wasserstoff birgt ein immenses Potenzial, wenn es um das Erreichen der Klimaziele und die Förderung nachhaltigen Wachstums geht. Die dezentrale Produktion in  Regionen mit einem Überschuss an erneuerbaren Energiekapazitäten ist die ideale Ergänzung  zur zentralen Energieversorgung und trägt zu einer kosteneffizienten und vor allem effektiven  Dekarbonisierung bei. Durch die Nutzung dieser innovativen Lösung kann die Industrie ihren  CO2-Fußabdruck verringern, ihre Resilienz verbessern und den wirtschaftlichen Wohlstand  fördern. Machen wir uns die Kraft von grünem Wasserstoff zunutze, um eine Welt zu schaffen,  in der Umweltschutz und Wohlstand Hand in Hand gehen. Helfen Sie mir dabei, die Zukunft  mit grünem Wasserstoff zu gestalten - er könnte die nachhaltige Version von Erdöl in diesem  Jahrhundert werden.

Über Franziska Grammes

Franziska Grammes ist Kommunikationsspezialistin mit Fokus auf Greentech und lebt in Berlin. Sie glaubt an die Kraft von Kooperation und Innovation zur Lösung der Klima- und Umweltkrise. Seit 2024 arbeitet sie bei Infener als Head of PR.